David Graudenz wuchs in Koblenz auf und lebt in Wien, wo er aktuell an der Filmakademie Drehbuch und Regie studiert. Er ist als Regisseur, Kameramann, Editor und Sounddesigner tätig. Ursprünglich kommt er aus dem Bereich der Musikproduktion. Im Bachelor studierte er MultiMediaArt und Philosophie an der FH Salzburg und der Universität Wien. Seine Arbeiten waren auf Festivals wie der Camerimage oder den Tallinn Black Nights zu sehen. Sein Kurzfilm HERRSCHAFT gewann beim 33. FILMKUNSTFEST MV 2024 den Preis für den Besten Kurzfilm.
In ihren Arbeiten hinterfragt und dekonstruiert die
deutsch-argentinische Regisseurin Sophia Mocorrea die Strukturen, in denen junge Menschen innerhalb und zwischen den Kulturen sozialisiert werden. Ihr preisgekrönter Kurzfilm MATADORAS wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt. Ihr Abschlussfilm EL SECUESTRO DE LA NOVIA (engl. The Kidnapping of the Bride, 30 min.), gewann auf dem Sundance Filmfestival 2023 den Preis für den Besten Internationalen Kurzfilm und erhielt eine
Lobende Erwähnung auf der 73. Berlinale. Sophia ist
Alumna von Labs wie dem Torino Script Lab, TIFF Filmmakers Lab und Film Independent. Derzeit befindet sie sich in der Finanzierung ihres ersten Langspielfilms MARRIAGE BY ABDUCTION in Koproduktion mit dem ZDF, der mit dem Les Arcs Talent Village Award ausgezeichnet und für Märkte wie VENTANA SUR und Berlinale EFM ausgewählt wurde.
Frédéric Schuld ist ein deutsch-französischer Autor,
Regisseur und Mitgründer des Studios Fabian&Fred. Er wurde mit dem Wim-Wenders- und Gerd-Ruge-Stipendium ausgezeichnet. Seine animierten Dokumentarfilme CARLOTTA‘S FACE und THE CHIMNEY SWIFT erhielten mehrere internationale Preise und qualifizierten sich für die Academy Awards. Außerdem ist er Ko-Autor und
Animator des Dokumentarfilms LOST IN FACE von Valentin Riedl, der unter anderem den Deutschen Dokumentarfilmpreis sowie den Publikumspreis beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis gewann. In seinem aktuellen Film MAMA MICRA (Regie: Rebecca Bloecher, Premiere beim IDFA) war Frédéric als Ko-Autor und -Regisseur, Kameramann und Editor tätig. Zurzeit entwickelt Frédéric seinen ersten abendfüllenden, fiktionalen Animationsfilm
STRUWWEL (AT).
Geboren in Frankfurt am Main. Soziologiestudium
an der Goethe-Uni, Diplomarbeit zum Frauenbild im
Stummfilm der 1920er Jahre, Sprachlehrerin in Bologna, Aufbaustudiengang Journalismus an der Gutenberg-Uni-Mainz, Rundfunkvolontariat beim Sender Freies Berlin. Von 1988 bis 2023 Autorin, Moderatorin und Redakteurin beim Hessischen Rundfunk. Seit 1990 Filmkritikerin für hr2-kultur. Seit 2024 in der Programmgruppe des Vereins „naxos.Kino – Dokumentarfilm und Gespräch“ in Frankfurt.
Roman Scheiber war zunächst Magazin-Allrounder,
dann lange Jahre Chefredakteur des ray Filmmagazins mit Schwerpunkt neue Autorenserien. Buchbeiträge u.a. über Spike Lee, Verfassung multimedialer Filmunterrichtsmaterialien für Gymnasiallehrer:innen, Mitarbeiter der Viennale. Jüngste Publikation: Beitrag über die ersten Schweizer Filmfestivals in Basel, erschienen
in der GGG-Festschrift „Aus Enthusiasmus fürs Kino! 90 Jahre Le Bon Film“ im Schwabe Verlag. 2021 gründete er das Online-Magazin filmfilter, um mit einem tollen Team seine Vorstellung von Kino-, Film- und Serienkritik im Netz umzusetzen.
Sarah Stutte ist freischaffende Filmjournalistin. Als solche publizierte sie bereits Texte in der NZZ am Sonntag oder dem Weltwoche Magazin. Aktuell veröffentlicht sie regelmässig in zahlreichen Print- und Online-Magazinen in der Schweiz und in Deutschland – wie dem Deadline Filmmagazin, kino-zeit.de, Filmbulletin, Cinema Jahrbuch oder cineman.ch. Zudem schreibt sie Booklet-
Texte für deutsche Labels wie Cinestrange, Capelight oder Pierrot Le Fou. Sie studierte in Zürich Journalismus, literarisches Schreiben und Drehbuchschreiben. Seit 2014 ist sie festes Mitglied des Kino Nische-Teams in Winterthur. Sie lebt in der Nähe von Zürich.
Die deutsch-niederländische Schauspielerin Henriette Confurius wurde 1991 in Berlin geboren und übernahm bereits als Kind erste Rollen. Wenig später folgten Hauptrollen in Filmen von Anne Wild. 2004 wurde sie mit dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet. 2009 spielte sie in Friedemann Fromms Mehrteiler DIE WÖLFE. Hauptrollen übernahm sie u.a. in Marcus O. Rosenmüllers DIE HOLZBARONIN (2012) oder Peter Keglevics DIE FREMDE UND DAS DORF (2014). Im Wettbewerb der Berlinale 2014 war Confurius als eine der beiden titelgebenden Figuren in Dominik Grafs DIE GELIEBTEN SCHWESTERN zu sehen, der als deutscher Wettbewerbsbeitrag für den Oscar ausgewählt wurde. Es folgte eine Hauptrolle in dem 6-teiligen TV-Drama TANNBACH von Alexander Dierbach (Bambi für die Beste deutsche Schauspielerin). 2020 spielte sie in Stefan Ruzowitzkys Verfilmung von NARZISS UND GOLDMUND; ihr Kinofilm SCHWEIGEND STEHT DER
WALD (2022, Regie: Saralisa Volm) wurde als Bester Film für den German Film Critics Award nominiert. 2023 wirkte sie neben Fahri Yardim in der Mystery-Krimi-Serie DIE QUELLEN DES BÖSEN. Zuletzt war sie als Dora Diamant an der Seite von Sabin Tambrea in DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS (der auf dem 33. FILMKUNSTFEST MV lief) im Kino zu sehen.
Geboren 1963 in Gera, aufgewachsen in Schwerin, dreht früh eigene Amateurfilme. Er studiert von 1986 bis 1991 Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen KONRAD WOLF in Potsdam-Babelsberg. Seit 1992 arbeitet Dresen als freier Autor und Regisseur. Zu seinen Filmen gehören vielfach ausgezeichnete Produktionen wie NACHTGESTALTEN (1999/Deutscher Filmpreis in Silber), HALBE TREPPE (2002/Silberner Bär), SOMMER VORM BALKON (2006/Bayerischer Filmpreis für Beste Regie), WOLKE 9 (2008/„Coup de Coeur“ in Cannes, Deutscher Filmpreis für Beste Regie), HALT AUF FREIER STRECKE (2011/“Prix Un Certain Regard“ in Cannes), GUNDERMANN
(2018/Deutscher Filmpreis in Gold), RABIYE KURNAZ
GEGEN GEORGE W. BUSH (2022, Friedenspreis des
Deutschen Films), IN LIEBE, EURE HILDE (2024, Hauptpreis Fliegender Ochse beim FILMKUNSTFEST MV, sieben Nominierungen für den Deutschen Filmpreis). Dresen dreht auch Dokumentarfilme (HERR WICHMANN VON DER CDU/2002) und arbeitet immer wieder am Theater für Schauspiel und Oper. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, der Europäischen Filmakademie, Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie und Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences und lebt in der Nähe von Potsdam.
Sebastian Urzendowsky wurde 1985 in Berlin geboren und wuchs dort auf. Er spielte Kinder- und Jugendtheater und wurde dabei von Hendrik Handloegten für dessen Debütfilm PAUL IS DEAD entdeckt. Es folgten Rollen in Filmen wie DER FELSEN von Dominik Graf, LICHTER von Hans-Christian Schmid und in dem Oscar-prämierten Drama DIE FÄLSCHER von Stefan Ruzowitzky. Urzendowsky studierte Schauspiel an der Universität der Künste, Berlin. Durch den Film PINGPONG von Matthias Luthardt, der in der Semaine de la critique in Cannes seine Premiere feierte, entstand eine engere Verbindung zu Frankreich. Dort drehte er unter anderem mit Mia Hansen-Løve UN AMOUR DE JEUNESSE und JESSICA FOREVER mit dem Regie-Duo Caroline Poggi und Jonathan Vinel. Darüber hinaus war er Teil des Ensembles von THE WAY BACK, dem letzten Film
von Peter Weir. Sebastian Urzendowsky wurde zweimal mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet: für seine Darstellungen in Christian Schwochows Verfilmung von DER TURM und NSU – HEUTE IST NICHT ALLE TAGE. Sein aktueller Film SABBATICAL lief beim Filmfest München 2024.
Geboren 1968 in Kayna. Beyer studierte Germanistik und Geschichte in Leipzig. Im Jahr 2000 gründete sie die Berliner Filmproduktionsfirma und Castingagentur Vostock1. 2003 gab sie mit dem TV-Dokumentarfilm DER JUNGE HERR BÜRGERMEISTER ihr Regiedebüt, für das sie mit dem Hans-Klein-Medienpreis ausgezeichnet wurde. In den folgenden Jahren realisierte sie mehre TV-Dokumentationen, darunter die Doku-Reihe DAMALS IN DER DDR (2005-2007). Mit dem Dokumentarfilm WERDEN SIE DEUTSCHER über Migrant*innen, die an so genannten Integrationskursen teilnehmen, legte Beyer 2011 ihr
Kinodebüt vor. Der Film wurde bei der DOK.Leipzig uraufgeführt und startete 2013 in den Kinos. Ihr jüngster Kinofilm AUF DER KIPPE (2023) feierte seine Weltpremiere beim DOK.fest München. Sie arbeitet als Dramaturgin, unterrichtete an Filmhochschulen und ist Mitglied der 3sat-Jury auf der Duisburger Filmwoche.
Regisseurin Lilith Kugler wurde 1991 in Stuttgart geboren, lebt aktuell in Berlin und ist zudem sehr gerne in der Welt unterwegs. Sie beendet dieses Jahr ihren Master of Arts in Dokumentarfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Nach ihrem Bachelor in Audiovisuellen Medien an der Hochschule der Medien Stuttgart und auf den Philippinen, produzierte sie selbständig ihren ersten dokumentarischen Langfilm LA MALADIE DU DÉMON und fungierte sowohl als Regisseurin, Kamerafrau, Editorin und Verleiherin, die den
Film ins Kino brachte. Ihr mehrfach ausgezeichneter
Masterabschlussfilm HAUSNUMMER NULL, u.a. Preisträger des First Steps NoFearAward, des Deutschen Menschenrechtsfilmpreises und als Bester Dokfilm und für die Beste Kamera beim FILMKUNSTFEST MV ausgezeichnet, feierte im Januar 2024 Weltpremiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis und wurde für den Grimme-Preis 2025 nominiert.
Geboren 1969 in Berlin. Von 1996 bis 2003 studierte
er Kamera an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Für seine erste dokumentarische und szenische abendfüllende Kameraarbeit bei OTZENRATHER SPRUNG (2002) erhielt er den Grimme-Preis und den Deutschen Kamerapreis. Von Weiffenbach fotografierte Filme liefen auf internationalen und nationalen Filmfestivals und wurden vielfach mit Preisen geehrt. Darunter drei
Bayerische Filmpreise, der Europäische Filmpreis und der Preis der deutschen Filmkritik. Seine Bilder spiegeln das Gefühlsleben seines Gegenübers und ermöglichen den Menschen zugleich, würdevoll vor seiner Kamera zu stehen. Immer offenbart er mit seinen Bildern das Verborgene und macht sie dabei so nahbar und emotional. Zu seinen langjährigen und wichtigen Regiepartnern zählen u.a. Jens Schanze, Marc Bauder, Thomas Heise, Till Harms und Margarethe von Trotta.