DEFA-Reihe

ORPHEUS IN DER UNTERWELT
DDR 1973, 87 min | Regie: HORST BONNET

© DEFA Stiftung / Herbert Kroiss

BUCH HORST BONNET | KAMERA OTTO HANISCH | TON KONRAD WALLER, KLAUS WOLTER | SCHNITT THEA RICHTER | MUSIK JACQUES OFFENBACH | MIT WOLFGANG GREESE, DORIT GÄBLER, ROLF HOPPE, LISA MACHEINER, ACHIM WICHERT, FRED DÜREN, GISELA BESTEHORN, HELGA PIUR, FRED DELMARE, MONA BOXBERGER |

© DEFA Stiftung / Herbert Kroiss

HORST BONNET Nach seinem Schauspielstudium in Schwerin inszenierte Horst Bonnet (1931-2006) an mehreren Ostberliner Musiktheatern - dem Mecklenburgischen Staatstheater und der Volksbühne. 1968 wurde Bonnet wegen des Protests gegen die Unterdrückung des Prager Frühlings 13 Monate inhaftiert. An unterschiedlichen DDR-Theatern brachte er Orpheus aus der Unterwelt auf die Bühne und verfilmte das Stück 1974 schließlich. Nach der Wende inszenierte Bonnet u. a. an der Deutschen Oper Berlin.

FILMOGRAFIE
1973 ORPHEUS IN DER UNTERWELT 1965 SALON PITZELBERGER

TICKETS »Donnerstag, 02. September, 16:30 Uhr im Kino 4
TICKETS »Sonntag, 05. September, 17:00 Uhr im Kino 3
Auf dem Olymp herrscht Katerstimmung: Die Olympischen Spiele sind vorbei, die Götter räkeln sich müde und faul in ihren Kissen. Da kommt die Nachricht, dass Göttervater Jupiter mal wieder eine schöne Erdenbürgerin namens Eurydike, die Frau des Geigenlehrers Orpheus, entführt habe. Doch Jupiter streitet alles ab und spielt den Unschuldigen. Das führt zu Aufruhr und einer gemeinsamen Reise in die Unterwelt... – Jacques Offenbachs Operette inspirierte die DEFA zu einem filmischen Höhenflug. Aufwendig, im breiten 70-mm-Format, farbenprächtig und mit zahlreichen Stars verwandelte Regisseur Horst Bonnet den klassischen Stoff in ein ebenso rauschendes wie frivoles filmisches Fest voller Charme, Rhythmus und Witz. Die DEFA-Stiftung rekonstruierte den über vier Millionen Mark teuren Film vom Original-Negativ und bringt in der digitalen Version alle Farben und Töne zu einem neuen Leuchten.