DEFA-Reihe

LISSY
DDR 1957, 89 min | Regie: KONRAD WOLF

© DEFA-Stiftung Rudolf Meister

BUCH ALEX WEDDING, KONRAD WOLF | KAMERA WERNER BERGMANN, HANS HEINRICH | TON WERNER KLEIN | SCHNITT LENA NEUMANN | MUSIK JOACHIM WERZLAU | MIT SONJA SUTTER, HORST DRINDA, HANS-PETER MINETTI, KURT OLIGMÜLLE, GERHARD BIENERT, ELSE WOLZ |

© DEFA-Stiftung/Wolfgang Bangemann und Alexander Kühn

KONRAD WOLF KONRAD WOLF, geboren 1925 als Sohn des kommunistischen Arzt und Schriftstellers Friedrich Wolf, studierte er bis 1954 an der Moskauer Filmhochschule. Im Anschluss wurde er Regisseur bei der DEFA und wurde mit seinen kritischen Gegenwartsfilmen zu einem der bedeutendsten Filmemacher der DDR. Von 1965 bis zu seinem Tod 1982 war er Präsident der Akademie der Künste der DDR.

FILMOGRAFIE
1979 SOLO SUNNY 1968 ICH WAR NEUNZEHN 1959 STERNE

TICKETS »Donnerstag, 02. Mai, 17:15 Uhr im Kino 2
1932: Lissy, in einem sozialdemokratischen Arbeiterhaushalt aufgewachsen, möchte raus aus dem Berliner Hinterhausmilieu und heiratet Alfred, der ihr ein bürgerliches Leben verspricht. Dieses Versprechen löst er ein, als er bei der SA aufsteigt. Lissy ist hin- und hergerissen zwischen neuem Wohlstand und Verbundenheit mit den ehemaligen Freunden. Als ihr Bruder von der SA ermordet wird, muss sie sich entscheiden. Nach dem Roman von F. C. Weiskopf ist dieses frühe Meisterwerk von Konrad Wolf ein Lehrstück über Opportunismus und Verführbarkeit. Frisch digitalisierte Fassung.